14.07.2009

Startort:       Washington D.C.

Zielort:         Washington D.C.

Wetter:         sonnig und sehr warm

Heute steht die Hauptstadt der USA aufm Plan: Washington D.C. Aber der Start der Sightseeingtour wurde etwas verzögert, da die Parkplatzsuche nicht ganz einfach war. Viele werden sich jetzt denken, dass es schwierig war, generell einen Parkplatz zu finden, aber Washington ist da echt gut ausgestattet. Wir haben nicht lange suchen müssen, bis wir ein Parkhaus gefunden haben. Aber bevor wir reindurften, mussten wir erstmal unseren Pass und den Kofferraum herzeigen. Sehr interessant. Aber dann durften wir passieren und dachten, dass wir jetzt schnell parken um los zu legen. Denkste… Wir waren zwar drin im Parkhaus, aber da waren keine freien Parkplätze. Wir fahren also alles ab, und suchen und suchen bis wir schließlich nach ca. 30 Minuten noch einen freien Platz bekommen, bei dem wir allerdings den Schlüssel bei einem Parkwächter hinterlassen müssen, da hier in 2 Reihen geparkt wird. Na gut, wir waren einfach nur froh, unser Auto loszuwerden um endlich die Sehenswürdigkeiten zu Gesicht zu bekommen, also machen wir das auch so.

Nun konnte es endlich los gehen. Unser erster Anlaufpunkt war das Weiße Haus. Sehr beeindruckend und toll angelegt- so wohnt also der amerikanische Präsident. Nicht schlecht, muss man sagen. Aber leider war hier alles abgesperrt: „No tourists“ hören wir nur von den Wachen. 

Also genießen wir den Anblick halt durch die Gitter hindurch und machen uns dann weiter auf den Weg zum Washington Monument. Ein rießiger Obelisk, umringt mit zig Amerikaflaggen. Der Weg dorthin zieht sich schon ganz schön und die Sonne brutzelt runter, aber dort angekommen, hat es sich doch gelohnt.

Von hier aus kann man nochmal das Weisse Haus von hinten sehen, das Kapitol in der Ferne, sowie das Lincoln Memorial mit dem Reflecting Pool davor. 

Aber das alles wollen wir natürlich auch noch von Nahem sehen, also geht es wieder zu Fuß weiter zum World War II Memorial, an das sich gleich der Reflecting Pool und das Lincoln Memorial anschließen. 

Hier finden wir einen rießen großen Lincoln aus Marmor, sitzend auf einem Thron, und sein Blick direkt auf das Washington Monument und das sich dahinter befindende Kapitol gerichtet. Von den Treppen dieses Memorials aus hielt auch Martin Luther King die Rede „I have a dream“. Alles wirklich sehr beeindruckend und toll. Alle Sehenswürdigkeiten sind hier total prunkvoll in Szene gesetzt, mit schönen Gartenanlagen drum rum. Wir fühlen uns richtig wohl.

Mitlerweile qualmen unsere Füße schon sehr, und nach einem Blick auf den Stadtplan und die ernüchternde Feststellung, dass es echt weit bis zum Capitol Hill ist, gönnen wir unseren Füßen eine Pause und nehmen uns ein Taxi bis dorthin. Tja, das machen wir nur einmal, denn das ganze kostet uns mit Trinkgeld 13 Dollar. Das muss nun wirklich nicht sein. Vor Ort betrachten wir zuerst das Kapitol – wieder sehr prunkvoll und sehr schön angelegt mit Springbrunnen, Palmen und noch mehr Blumen. Aber auch hier wieder: Alles verriegelt und abgesperrrt. Und weil man auch fast so viele Polizisten wie Touristen rum laufen sieht, glauben wir langsam, dass die Amerikaner seit dem 11. September wirklich richtig Angst haben. 

Wir setzen unsere Reise weiter fort zur Library of Congress. Und man glaubt es kaum: hier darf man rein. Aber der von uns erhoffte Zutritt zu den Büchermassen bleibt uns leider wieder versagt. Man hätte wohl noch tiefer in die Bücherei vordringen können, wenn man sich einer bestimmten Führung angeschlossen hätte, aber unsere Füße schmerzen schon sehr und vor uns liegt noch ein langer Weg. Also sind wir zufrieden mit der privaten Bibilothek (immerhin ca. 6700 Bände) von Jefferson und den Bibeln von Mainz und einer Kopie der Guttenbergbibel.

Unsere nächste Sehenswürdigkeit ist noch der Supreme Court. Das höchste Gericht schauen wir uns auch nur von außen an. Wahrscheinlich wäre man eh nicht reingekommen 🙂

Und nun beginnt ein sehr langer Fußmarsch zurück in Richtung Auto, und, zum Glück in der Nähe liegend, zum Hard Rock Cafe. Hier gibt es ein T-Shirt für die Micha und 2 Burger für uns beide. Ja, wir wissen es, das war das 3. Mal HardRockCafe-Burger in Folge, aber morgen gibts wohl mal wieder was anderes. Wenn sie aber auch so gut schmecken… 😉

Direkt nebenan ist das berühmte Ford-Theatre, in dem President Lincoln von einem Schauspieler erschossen wurde.

So, dann noch schnell zur PostOffice um auch endlich mal Briefmarken für eure Postkarten zu kaufen und nun soll es ja ganz schnell gehen, das Auto zu bekommen und zurück Richtung Motel zu fahren um dort nochmal, nach solcher Hitze, in den Pool zu springen. Also, rein ins Parkhaus, runter mit dem Aufzug und da müsste ja gleich unser Auto sein. Aber irgendwie haben wir in diesem riesen Areal die Orientierung verloren und so ganz sicher, wo unser Auto nun stand, waren wir auch nimmer. Wir irren also erstmal durch die Gegend, bis wir einen Wächter finden, der uns dann etwas weiter helfen kann. Nachdem wir also beim 3. Wächter angekommen sind, bekommen wir auch unser Auto- wohl wieder nach ca. 30 minütiger Suche… Hm….

Aber nun nix wie zurück und ab in den Pool. Der hat uns etwas Kühlung verschafft. Nun gibts noch einen ruhigen Abend um morgen die 2. Runde Washington D.C. zu genießen. Der erste Tag hat uns schon wieder sehr sehr gut gefallen und wir sind gefüllt mit lauter tollen Eindrücken. Mal sehen, was wir morgen noch alles schaffen.

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