22.07.2009

Startort:     St. Augustine  

Zielort:       Orlando  

Wetter:       Sonnig und sehr sehr warm  

Hurra, die Sonne scheint. Nachdem ja eigentlich sowohl für heut als auch für die nächsten Tage Gewitterneigung vorhergesagt war, sind wir sehr froh, wolkenlosen Himmel zu sehen. Und es ist warm. Da wir immer schreiben, es ist sehr warm, kommt hier mal die genauere Erläuterung: Durchschnittlich sind es in den letzten Tagen immer so 90 – 94 Grad Fahrenheit. Das sind in etwa 32 bis 34 Grad Celsius. Dazu kommt allerdings noch eine ca. 90-prozentige Luftfeuchtigkeit, die das Ganze etwas erschwert. Egal, wir haben ein klimatisiertes Auto in einem vollklimatisierten Land. Auf zum KSC, wie wir Experten sagen.

Alle Nicht-Experten nennen es: Das Kennedy Space Center.

Die NASA hat hier ihre Haupt-Abschussbasis für die Space-Shuttles und ein riesiges Besucherzentrum zeigt (völlig neutral und unpathetisch) die Geschichte der amerikanischen Raumfahrt. 

Es ist schon gigantisch, die ausgestellten älteren Raketen zu sehen, im Modell einer älteren Kapsel eingezwängt zu sein oder auch den Aufwand aufgezeigt zu bekommen, der nötig ist, um so ein paar wenige Leute ins All zu schießen. 

Die Bustour brachte uns zunächst zu einer Obervationsplattform, von der aus die beiden Space-Shuttle-Startrampen und auch die kleineren Satelliten-Raketen-Startrampen beobachtet werden konnten.

Im Anschluss wurden wir zum Apollo/Saturn-Center gefahren. Da haben sie das Original Mission-Control-Center der Apollo Missionen in ein Gebäude gepackt und „simulieren“ den Apollo 11 Start. Wirklich ganz toll, denn nach dem Lift-Off vibrieren sogar die mittlerweile von Feuerschein erleuchteten Scheiben im Hintergrund. Klasse gemacht!

Zuletzt brachte uns die Bustour bis zu einem Gebäude, in dem die einzelnen Module der ISS letztmalig untersucht und auch zusammen gebaut werden. Da konnten wir Zuschauer hinter dicken Glaswänden die echten Bauteile anschauen, die theoretisch von echten Technikern zusammengebaut werden. Bei uns waren sie allerdings gerade alle entweder schon im verdienten Feierabend oder beim Essen oder, ist ja  NASA, beim Briefing. Man weiß es nicht. Trotzdem sehr beeindruckend. Ein Modul aus Japan und eins aus Italien waren in der Riesenhalle!

Nach so viel Weltraum machten wir uns auf nach Orlando. Die Vergnügungsparks sollen uns nun ganz schnell aus unseren Weltraumhöhen zurück auf die Erde bringen. Unser tolles Hampton Inn mit noch tollerem Rezeptionisten ermöglichte uns dann auch, die Tickets für Seaworld morgen bereits im Internet zu reservieren und, wichtiger, die ETickets auszudrucken. Also kanns morgen mit vollem Elan zu den Walen, Delphinen, Eisbären und Pinguinen gehen.

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