29.07.2009

Startort:  Fort Myers Beach     

Zielort:    Fort Myers Beach

Wetter:    überwiegend sonnig, abends mehr Wolken, sehr warm     

Hurra, hurra, ein Badetag. Der erste müde Blick aus dem Zimmer verrät: es ist nicht ganz hoffnungslos. Zwar sind für heute einzelne Schauer und auch wieder Gewitter angesagt, aber die Hoffnung, dass die Gewitter erst gegen Abend losrumpeln, wird durch den Anblick bestätigt. Also ab zum Frühstück. Weil sich die Reise nun leider dem Ende nähert und viel zu selten ein Frühstücks-Diner aufgesucht wurde, lassen wir das Continental-breakfast des Hotels links liegen und fahren zum „Island Pancake House“. Dort kanns nicht schlecht sein, immerhin futtern da bereits die hiesigen Sheriffs und Debutys. Um unser Auto müssen wir uns also in der Zwischenzeit auch keine Sorgen machen. Interessanterweise tragen die Sheriffs richtige Uniform, während die Debutys nur ein Polizeitshirt bekommen, auf dem hinten Debyty-Sheriff draufsteht. Aber ausgerüstet sind sie sonst genauso.

Das Frühstück war gut und ein seliger Ausdruck auf Michas Gesicht  verrät, dass sie Pancakes einfach gut findet.

Dann gehts auch schon direkt ab an den Strand. Ui toll, von den sehr vereinzelt vorhandenen Strohsonnenschirmen mit dazugehörigen 2 Liegen ist sogar noch ein Set frei. Was für ein Glück! Müssen wir dafür überhaupt nichts zahlen? Nönö, Raik ist sich sicher, dass die zum klasse Motel mit dazugehören.

Nicht allzu lang, nachdem wir uns dort nun niedergelassen und ausgebreitet haben, kommt ein gebräunter Jüngling auf seinem Elektro-Beach-Buggy daher und will uns irgendwas verkaufen. Man versteht nur „…rental…only 2 left…“ Wir lehnen lächelnd und danken ab und der Sunnyboy entschwindet wieder.

Dann folgt die Entspannungsphase am Srand. Sonne. Feinster weißer Sand zwischen den Zehen, Meeresrauschen, eine kühle Brise (man merkt, wir tun alles, um etwaig aufkommendes Fernweh nur noch zu verstärken). Es ist einfach sehr schön.

Die Seiten der Bücher fliegen nur so unter unseren lesenden Augen dahin, da kommt der Sunnyboy wieder. Erneut verstehen wir, teils bedingt durch die MP3-Player im Ohr, nicht wirklich viel, außer, dass er uns irgendwas andrehen will. Erneut lehnen wir, immer noch lächelnd, ab. Er entschwindet erneut.

Nach noch mehr Baden im sehr seichten und warmen Meer, einem Nickerchen hier und etwas Muscheln suchen dort, kommt der Sunnyboy erneut angefahren und diesmal verstehen wir soviel, dass ER HIER DIE SONNENSCHIRME VERMIETET UND DAS IST SEIN LETZTER FREIER UND DA ER UNS DORT NICHT UMSONST LIEGEN LASSEN WILL, SOLLEN WIR DOCH BITTE UNSER ZEUG AUS DEN STÜHLEN RÄUMEN!!!!!!!

Ach soooo, das wollte er wohl. Ups. Wie unangenehm. Dabei fällt uns auch auf, dass er in seinem Elektro-Strandbuggy immer die 100 Meter von seiner kleinen Hütte zu uns gefahren ist. Schnell klären wir mit ihm ab, dass es selbstverständlich nur ein Mißverständnis war und bezahlen für die Liegen und den Schirm, wenn auch nur für einen halben Tag, denn schließlich ist ein halber ja schon rum. 🙂

Nach viel viel Sonnenbaden heißt es dann langsam Abschied vom Strand nehmen. Wir suchen uns ein Seeblick-Restaurant, bei dem die gierigen Vögel am Nachbartisch schon mal den Hummer von  der Gabel weg klauen. Uiuiui. 

Im Anschluss an Flunder und Baby Back Ribs geht es noch zum nahe gelegenen Minigolfplatz. Endlich spielen wir mal inmitten so einer lustigen Landschaft.

Und weil sie an zwei Löchern ein „Hole-in-one“ schaffte, bekommt die Micha noch einen Freispiel-Holztaler. Juhu! Mal wieder noch einen Grund mehr, wieder zu kommen.

Doch nun aber fix heim, denn trotz vieler Wolken und ein paar vereinzelten Tropfen während des Essens scheint es erneut ein toller Sonnenuntergang zu werden. Und tatsächlich, ein fotogenes Spektakel.

Morgen geht es wieder nach Miami und dann übermorgen wieder in die Heimat.

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