31.07.2009 bis 01.08.2009

Startort:      Miami

Zielort:        Bad Tölz    

Wetter:        sonnig und sehr warm

Ohwei, nun ist es soweit. Der letzte Tag unserer Reise ist da. Gestern haben wir mit dem Hotel noch einen späten Check-out vereinbart, sodass wir unser Zimmer erst um 3 Uhr nachmittags räumen müssen. Der Flug geht dann um 8 am Abend. Also steht uns ja der Tag noch zur Verfügung.

Nach einem Continental-Breakfast (ohne Pancakes und das am letzten Tag- eingentlich schon ne Frechheit 🙂 ) haben wir versucht, unsere Sachen gewichtsmäßig gleich auf 4 Gepäckstücke zu verteilen. Wir finden, dass wir unsere Sache gut gemacht haben. Auch haben wir mal grob überschlagen, ob wir denn über die Zollfreigrenze von Einfuhrwaren von 430 EUR pro Person kommen und haben den für uns passenden Umrechnungenkurs festgelegt, so dass wir gerade noch drunter sind 🙂

Also kann ja nix mehr schief gehen und so machen wir uns los, um noch ein bisschen was von Miami zu sehen. Aber zuerst wird noch ein Supermarkt aufgesucht um das letzte Mitbringsel zu besorgen (Tabasco Garlic scheint in den USA nicht ganz so beliebt zu sein). Und wir stellen fest, dass Miami gut sortierte Supermärkte hat, so dass wir auch fündig werden.

Dann geht unsere Fahrt zu Miamis Hafen. Der soll ja noch ganz toll sein. Den kleinen Hafen mit den privaten Booten haben wir gestern schon gesehen, als wir am Market Place waren. Direkt dahinter befindet sich dann der große Hafen, in den viele große Kreuzfahrtschiffe (teilweise mit bis zu 2000 Passagieren an Bord) lagern. WIr hatten auch das Glück und konnten 3 im Hafen Liegende sehen. Aber leider ist der Hafen so aufgebaut wie ein Flughafen, so dass man nicht direkt bis zum Wasser kommt, sondern vorher große Hallen zum Einchecken aufgebaut sind. Naja, so haben wir sie von der Ferne eben gesehen und Raik war total fasziniert, als ich ihm gezeigt habe, dass eines der Schiffe auf Deck sogar eine kleine Kletterwand instaliert hatte. 

So, aber was nun? Eigentlich haben wir schon alles wichtige von Miami gesehen. Miami ist jetzt keine Stadt, die einen total umhaut, aber hässlich ist sie auch nicht. Sie hat wirklich eine schöne Skyline und die bekannten Plätze sind auch sehr schön gestaltet. Was man hier wirklich gut kann, ist Shoppen und Flanieren, Baden und Partymachen.

Also sagen wir  uns, dass wir den letzten Tag ja auch mal unstressig gestalten können. So machen wir uns auf – zurück ins Hotel. Hier wird nochmal bissl relaxed und dann der Rest verpackt und im Auto verstaut. Dann checken aus und verabschieden uns langsam aber sicher vom Urlaub, denn nun fahren wir zum Flughafen.

Unser Plan war, zuerst unser Gepäck los zu werden und dann erst das Auto abzugeben, denn dann ist der Weg von der Autovermietung zum Terminal bei der Hitze nicht ganz so anstrengend, als wenn man die 4 Gepäckstücke plus Rucksäcke mitschleppen müsste. Aber wir stellen fest, dass 4 Stunden vorm Abflug noch kein Schalter für den Check in offen hat. Wer hätte denn sowas ahnen können??? Hm, also Planänderung: wir suchen uns zuerst noch etwas zum Essen und genießen zum Abschluss nochmal ein echtes amerikanisches Sub. Dann fahren wir doch zur Autovermietung und geben unser Auto ab. Dort wartet dann ein Shuttelbus auf uns, der uns direkt vor die Eingangstür unseres Terminals fährt. Also, trotz viel Gepäck, war das zum Glück gar kein Problem. Nun – jetzt nur noch 2 Stunden vor Abflug – dürfen wir auch einchecken. Beim Check-in wird dann festgestellt, dass unsere Packkünste doch nicht so toll waren. Jedes einzelne Gepäck darf  max. 23 Kilo haben. Aber unsere großen beiden Trolleys sind viel schwerer: 25 und 28 Kilo! Dafür sind die anderen Gepäckstücke schön leicht. Tja, die Amerikaner sind da leider nicht so nachsichtig, wie die Deutschen, so dass wir eigentlich für die 2 Trollis Übergepack bezahlen hätten müssen. Aber nachdem die Dame am Check- in uns das erklären wollte und ich einfach nur bisschen belämmert gekuckt habe und Raik nur mit einem “ Padon?“ geantwortet hat, denkt sie sich wohl, dass ihr das viel zu komplizert wäre, die ganze Sache den Deutschen zu erklären und lässt es einfach bleiben. Unser Glück- wir kommen ohen Kosten davon 🙂

Naja, dann dauerts gar nimmer lang und wir dürfen ins Flugzeug. Relativ pünktlich starten wir dann von Miami um 8:25 Uhr. Miami verabschiedet sich von uns mit einem tollen Glitzern. Der Flug dauert nun knappe 9 Stunden. Zwischendrin ruckelt es dann doch mal recht lange, aber nur so schlimm, dass das Schalfen etwas schwierig ist. Das Flugzeugessen lässt wie immer zu wünschen übrig. Ein Frühstück mit Schinken-Käse-Baguett und dicker Majonese ist für mich (Micha) halt überhaupt nichts. Aber nachdem wir pünktlich in Düsseldorf gelandet sind, gibts erstmal ein Twix.
Der Abflug von Düsseldort verzögert sich dann um ca. 45 Minuten. Aber dann gehts ganz schnell, bis wir in München ankommen. Vor Ort bekommen wir dann als einer der Ersten unser Gepäck und gehen schnell durch den Ausgang. Der Zoll wollte nichts von uns. Aber wir hatten ja eh ein reines Gewissen 🙂
Hier wurden wir dann toll von Reinhard und Marita begrüßt! Die haben sich aber gefreut, dass wir wieder da sind, und auch unsere Freude war ganz groß, sie wieder zu sehen. Auch wenn man zuerst nicht wollte, dass der Urlaub schon vorbei ist, aber wenn man dann mal daheim ist, dann ist es auch wieder total schön.
Raiks Eltern haben uns dann zu unserer Wohnung heimgebracht (vielen Dank dafür!), wo uns an unserer Wohnungstür noch ein tolles „Willkommen daheim- dahoam is dahoam“ Schild begrüßte (vielen Dank Mama / Annemarie). Ja, da freut man sich doch wirklich, wieder da zu sein.
Und das Wetter ist auch noch herrlich: Sonnenschein und warm. Fast das gleich Wetter, bei dem wir in Miami gestartet sind, nur zum Glück nicht so ne große Luftfeuchtigkeit!

Wir haben es dann tatsächlich noch geschafft, uns was zu Essen zu kochen und uns im Kaufland mit Grundnahrungsmittel für die kommenden Tage auszustatten, bevor wir dann nach 30 Stunden Wachsein kapituliert haben und uns einen langen Schlaf gegönnt haben.

Ja, das wars nun mit unserer Hochzeitsreise. Wir haben wahnsinnig viel und echt Tolles erlebt. Nun gibt es viel zu berichten und auch viel zu verarbeiten. Aber eins wissen wir jetzt schon: Es war SPITZE! Hiervon werden wir noch lange zehren und schwärmen!

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