22.08. Villeneuve-Loubet (Nizza)

Heute geht’s nach Nizza. Den Rat unserer wackeren Wirtsfrau schamlos in den Wind schlagend, glauben wir Herrn Google und fahren statt mit dem Einheimischenbus (54 Min.) doch mit der Bahn (19 Min.). Die aus Sicht der Wirtsfrau wohl wucherhaften 23 EUR hin und zurück für alle zusammen nehmen wir achselzuckend in Kauf und freuen uns auf den Tag.

Bahnhof Nizza

Auf die Minute pünktlich am Ziel, doch sind wir für unsre geplante „hopp on hopp off“ – Bustour noch zu früh. Also marschieren wir mal zur Cathédrale Orthodoxe Russe St. Nicolas. Die schaut in der stark abgewirtschafteten Gegend wie ein sauberer, leuchtender Fels in der Brandung aus. Beeindruckend!

Hinein dürfen wir leider nicht, aber auch von außen macht die schwer was her!

Im Anschluss geht’s hurtig zurück Richtung Bahnhof, der Doppeldeckerbus sollte jeden Moment kommen und uns bitteschön mitnehmen. Und schon sitzen wir sehr zufrieden oben und lassen uns – jeder wie er/sie will – in einer der 12 angebotenen Sprachen das ein oder Andere über Nizzas Sehenswürdigkeiten erzählen.

Am Hafen vorbei düsen wir, schauen dies und das schöne Gebäude an, bis wir an der Citadelle aussteigen und mal schauen, was es so gibt….

Tip top, das alles! ??

Zurück im Bus fahren wir die Tour weiter, bis wir dort ankommen, wo stehts der Hunger ein jähes Ende findet und Bekanntes auf Gewolltes trifft….

Mango-berry-cooler

Nach so viel Gutem muss auch ein wenig Fußmarsch sein. Also die Promenade entlang und Richtung Château.

Nach erfolgreichem Weg hinauf und hinab, unerwartetem Links und Rechts und Wenden in den engen Gassen der Altstadt und Überleben schwächebedingter Stürze finden wir uns in der Promenade du Paillon wieder, in der unterirdisch der Paillon fließt, oberirdisch aber schön angelegt ein Park mit Spielplätzen und Wasserkühlung auf uns wartet.

Aber schließlich heißt es dann doch, langsam aber sicher Abschied nehmen von Nizza. Die Sorge, hier nichts als Taschendiebe und Langeweile zu finden, hat sich zum Glück nicht bewahrheitet. Zu kurz war die Zeit, sonst hätten wir gern noch das so einladende Wasser an der Promenade getestet. Aber die Badesachen mussten leider daheim bleiben heut.

Noch ein letzter, kurzer Gang auf dem Strich am Bahnhof, und schon sind wir wieder am Campingplatz.

Morgen haben wir uns für die Fahrt zum Stausee Lac de Sainte-Croix am Ende der Verdon Schlucht entschieden – da soll das Wetter besser werden als bei unserer Alternative am Meer.

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