Nachtstress und Strandspaß

Haben wir schon mal ein Wort über unsere Nachbarn verloren? Nein? Also: eine Schulklasse, gefühlt 80 Leute oder mehr zwischen 16/17 und 18. Wahrscheinlich aus Deutschland, wobei die Sprache irgendwie nicht deutsch war. Denn so viele „sch“-Laute, wie die verrwendet haben, gibt’s im Deutschen nicht. („Isch f**** disch, dasisnischtotalkrassbombe, Alter. Digger. Isch geh Veranda. WoisKianaweisischnischismischegal„)
Die waren seit Sonntag da. Es wurde jeden Abend später bis Ruhe einkehrte. Gestern ging es dann wohl nach Jesolo zum Party machen. Zwischen halb drei und halb fünf kehrten sie heim. Wir waren wach. Zum dank haben wir dann mal um halb acht in der früh seeehr lang und gründlich unseren Gusseisernen Wassertopf gesucht – huch, so Kochgeschirr iseschtkrasslaut. :-) 
Nach dem Frühstück ging es mal ein bisserl mit dem Radl durch die Gegend. Wir fanden es alle lustig.
Als wir wiederkommen, sind die Party-People weg. Einfach weg. Gähnende Leere. Kreischende Stille. Erdrückend, befreiend. Einfach super!
Und nach dem Essen und schönem Mittagsschlaf ging es…..an den Straaaand.
Heute folgen wir mal Micha’s Plan B:
Nicht unsere festen Liegen sind das Ziel, sondern wir nehmen ne Decke und unseren Sonnenschirm und gehen ganz nah an das Meer ran. Das ist heute ganz ganz zahm. Ententeichmäßig.
Zuerst ist alles wie immer – Sand spielen ja, Wasser holen oder nur in die Nähe: nein.
Doch wie sooft braucht unser junger Mann einfach seine Zeit. Und so geht er irgendwann doch mit der Mama mit und dann geht es lange lange nimmer weg vom Wasser. Sogar der Popo wird nass und es macht Spaß. Hurra!
Und dann kommt auch Philipp’s Lieblingsstrandverkäufer: der Huti-Mann. „Phiipp auch großen Hut haben“ heißt es dann immer. 
Aber den Wunsch müssen wir mal unerfüllt lassen.
Den schönen Schlusspunkt bildet ne lustige Badewanne – immerhin muss der ganze Sand ja wenigstens von Zeit zu Zeit mal wieder weggewaschen werden.
Morgen ist hoffentlich wieder tolles Wetter, dann versuchen wir Plan B nochmal. 😉