01.Juni 2011

Heute geht es ab nach Magnetic Island. Die Sonne macht uns wach und der strahlend blaue Himmel verspricht uns ein schönes Wetter für unseren Tag. Mit der Fähre geht es ab Townsville in 25 Minuten auf die nah gelegene Insel Magnetic Island. Die Fahrt ist total ruhig. Wir haben ja auch so gut wie gar keinen Seegang.

Angekommen führt uns unser Weg sofort zur Autovermietung. Wir wollen die Insel nämlich mit einem Moke erkunden. Das geht auch alles ganz schnell und uns wird ein uralter, blauer Moke zur Verfügung gestellt. Mit satten 4 Gängen und super Benzin-Geruch geht es also los – das erinnert alles an die alte Düse 🙂 (erster Fiat Panda der Familie Winzetisch). Wir schauen uns ein paar  Strände an und halten an einer Bucht, wo es ganz viele Rock-Wallabies gibt. Hier wuselt es richtig vor lauter kleinen Kängurus. Scheu sind die ja gar nicht 🙂 Aber wir haben leider gar nichts zum Essen dabei um sie füttern zu können. Schon schade…Aber wir hoffen einfach, dass es nicht das letzte Mal ist, den Kängis zu nah zu kommen. 

Nach kurzer Weiterfahrt entscheiden wir uns schließlich bei der größten Bucht – der Horseshoe Bay – zu bleiben. Hier schlagen wir unsere Zelte auf – naja, unsere Strandmuschel, aber immerhin – und genießen den Tag mit Nix-tun. 

Nur leider vergeht das dösen, lesen und ins Wasser gehen viel zu schnell und wir müssen uns schon wieder los machen. Auf dem Rückweg nehmen wir noch einen Weg mit, wo angeblich die Koala Population sehr hoch ist. Und einen sehen wir tatsächlich. Einen tollen freilebenden Koala, der gerade nicht mal schläft, sondern munter in der Gegend rumkuckt, sich putzt und uns ganz interessiert beobachtet. Toll. Diese Kleinen sind schon echt süß!

Tja, nun heisst es dann auch schon Moke zurückgeben und ab zur Fähre. Die bringt uns wieder sicher ans Land zurück und nun gibt es wieder mal einen ruhigen Abend. Es ist schon bissl schade, dass hier die Tage so kurz sind. Da geht um halb 6 die Sonne unter und um 6 ist es so stock dunkel, wie es bei uns um 12 in der Nacht ist. Da macht man dann auch nimmer viel. Aber somit kommen wir zu ausreichend Schlaf 🙂

Morgen steht ein längerer Fahrtag bevor. Ab Richtung Süden. Mal sehen, wie weit wir kommen und an welchem Campingplatz wir landen. Wir lassen uns überraschen – auch was die Internetsituation dann so betrifft 🙂