Heute geht’s nach Frankreich. Hurra. So schön Italien ist, aber hier sind wir doch immer wieder mal – Frankreich hingegen hat noch Seltenheitswert. Nachdem wir gestern telefonisch erfuhren, es sei am besten, zwischen 10 und 11 am Campingplatz zu sein, wenn man noch einen unreservierten Platz haben mag, verlieren wir keine Zeit. Nach dieser ohnehin unglaublich heißen, stickigen Nacht ist es eine Wohltat, loszulegen.

Auf der zuverlässig Tunnelreichen Strecke kommen wir gut voran.

Und fünf vor elf – zack – stehen wir vor Patricia, die sich von den Französisch-Sprachkenntnissen so beeindruckt zeigt, dass wir danach weiter auf deutsch reden. ?

Der rausgesuchte Campingplatz ist wunderschön, sehr großzügig geschnitten (deutlich anders als gestern) und wir richten uns für 2 Tage häuslich ein.

Nach einem gemütlichen Mittagessen aus der WoMo-Brutzelei wird gechillt – man könnte auch sagen, toll gespielt…

Und dann das übliche Spiel: Taschen packen, Radl besteigen, ab zum Strand. Mega entspannt, nach nur ca. 4 Minuten sind wir bereits da. Oh, wie schön empfängt uns die Côte d’Azure.

Quasi unmittelbar sofort sind wir alle im Wasser und genießen in vollen Zügen. So haben wir uns das vorgestellt.

So vergehen ein paar Stunden – in denen zumindest Meister Philipp gefühlt überhaupt nicht mehr aus dem Wasser zu bekommen ist.

Sich schließlich geht’s dann doch mal wieder zurück. Das Duschen für alle wird zur unerwarteten Herausforderung: es gibt in der Dusche nur eine Schnur, die Wasser in Gang setzt. Und das ist so unverschämt heiß, dass nur jedes Körperteil einzeln bebrüht werden kann, während die Anderen ausdampfen. Ja Wahnsinn, sonst ist das Wasser ja eher immer kalt bis lauwarm. Aber im Land des Atomstroms scheint Hitze kein Problem.

Schließlich ist mal ausnahmsweise etwas früher als sonst Ende und Feierabend – auch mal schön. Aber so viel Wasserspielen scheint doch müde zu machen.

Morgen freuen wir uns auf eine Besichtigung von Nizza. Na, was das wohl wird?