2Neuer Tag, neues Glück. Wir werden durch unseren kleinen blonden Wecker zum Tagesanbruch aufgerufen. Praktisch, nie muss man sich einen altmodischen batteriebetriebenen Wecker stellen.
Der Plan für heute:
Aufstehen.
Ausgiebig am Monster – Büfett frühstücken. Da gibt’s echt alles.
Dann noch Badespaß am Pool.
Mittagsschlaf für Philipp und tolle Dachterrasse für uns.
Im Anschluss ein ordentlicher Mittagsmampf für Philipp.
Dann, endlich, ab ans Meer und noch mehr Badespaß inkl. Sandspielen.
Wenn es genug ist, zurück auf’s Zimmer und hübsch machen.
Abendessen am ?- genau: Monster-Büfett.
Schließlich ab ins Bett fur alle unter 100 cm Körpergröße und noch etwas Relaxen auf der Dachterrasse fur alle darüber.
Das war der Plan.
Und genauso setzten wir ihn um. Gnadenlos. Ratz fatz. Einfach so. Perfekter Urlaubstag.
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Der Wecker klingelt mit entspanntem „brumm brumm…wauwau…mama mama mamamama….“
Hallo wach!
Ein Blick hinter die Gardinen zeigt eine recht zusammenhängende Wolkendecke. Also das riecht doch nach einem Ausflugstag.
Der nördlichste Punkt Mallorcas soll es sein. Cap Formentor. Im Anschluss noch Port de Pollença.
Gesagt, getan. Zuerst noch Frühstück am….Buffeto del Monsterio!
Unser Polo bringt uns zielstrebig zum Leuchtturm am Cap Formentor. Sehr lohnend!
Sehr Schlängelstraßig. Und verflixt eng, wenn einem ein Reisebus an der engsten Stelle entgegen kommt. Philipp verschläft das – er ist recht ruhig und schnell eingeschlafen. Hmm.
In Port de Pollença schließlich ist er wieder wach und wagelt mit uns an der Uferpromenade entlang. In einem der zig Restaurants pausieren wir. Schließlich braucht der Meister ja was zum essen. Aber irgendwie mag er nicht. Irgendwann dann schon, aber so recht brav essen wie die letzten Tage tut er nicht mehr. Hmm hmm.
Als die Sonne endgültig den Kampf mit den Wolken gewinnt, beschließen wir, den Ausflugstag nun zu beenden und lieber noch das Weite, äh nein, das Wasser zu suchen.
Im Hotel angekommen heißt es nix wie eincremen, umziehen und ab an den Pool. Meer lohnt sich nicht mehr um diese Uhrzeit.
Philp findet es super und kommt kaum mehr aus dem Wasser.
Irgendwann mussen wir ihn geradezu zwingen und vielleicht mag er ja noch Obst.
Nicht so richtig ja und nicht so richtig nein. Hmm hmm hmm.
Aus heiterem Himmel muss er plötzlich spucken und verpasst diversen Handtüchern, Badehosen und Liegestuhlteilen eine neue Oberflächenbeschichtung. Hui, was ist denn da los?
Machen wir es kurz – irgrndwas passt ganz und gar4 nicht mit seinem Magen und so besteht der restliche Abend aus Trösten, umziehen und wischen. Irgendwann schläft er dann vollkommen entkräftet und wir liegen neben ihm und machen uns Sorgen um den kleinen Mann.
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Ab halb eins in der nacht scheint es besser zu gehen – immer wieder weckt er uns mit deutlichem Zungenschnalzen – seine klare Bitte, man möge ihm die Trinkflasche reichen. Ab jetzt behält er es auch bei sich.
In der früh gibt es vorsichtig etwas Milch und auch die scheint ihm gut zu tun. Er ist zwar etwas warm, aber ungemein gut drauf.
Nach langem hin und her entschließen wir uns, es mit ihm in das Frühstücksareal zu wagen. Einerseits ist unser hunger durchaus da, nachdem schon unser Abendessen ausfiel. Andererseits möchte niemand einen Philipp quer durch das Restaurant spucken sehen. Ach, wird schon klappen.
Klappt auch. Aber irgendwie können wir es heut nicht recht genießen. Philipp kaut nur lustlos an minimalem Semmelinneren herum. Richtig gut isses wohl noch nicht. Also zurück ins Zimmer. Einmal mehr sind wir dankbar für die Dachterrasse. Hier kann er auf dem bett spielen. An der Brüstung stehen und Autos bemerken. Den Pool mit Blättern, Spielzeug, nem Buch und sonstigem versorgen, was so ein pool halt braucht. Im Gegenzug erleichtert er ihn um etwas Wasser, sodass der Pool nicht so viel zu tun hat beim Wasser umwälzen. Und ein paar Salzstangen sind auch gut.
Schließlich ist Mittagsschlafzeit. Gut für ihn zum erholen, fur uns ebenso. Und für die Homepage, die endlich mal wieder um einen Eintrag bereichert wird….