Boah, was für eine Nacht. Sturm und Gewitter, Starkregen, prassel prassel rumpel pfeif. Jeder, der hier lang ein Auge zugemacht hat, war zu beneiden. Aber sowas gehört auch dazu – das macht nix. In der Früh sorgen wir für Ordnung, dann düsen wir los Richtung Schweiz. Zuerst möchten wir uns das Heididorf anschauen, dann in Bellinzona mit deinen drei burgen übernachten. Das Heididorf zu finden ist nicht so einfach, mit nem 7,5 Meter langen Wohnmobil. Doch wir schaffen es und bei – Überraschung – strömenden Regen erreichen wir den – schon wieder Überraschung – fast leeren Parkplatz. Also machen weit erstmal Brotzeit und dann geht’s getreu dem Motto „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung“ Richtung Heididorf. Mei nett. Liebevoll haben sie hier den Stall, das Winterhaus, die Berghütte und die Schule gebaut. Wir sind total begeistert. Und von unsrer Begeisterung scheint sich das Wetter anstecken zu lassen und die Sonne kommt wieder raus.

Im Anschluss geht’s mit einer Weile Fahrt Richtung Süden. Von 300 HM auf über 1600 HM und weiter zurück hat unser Womo ganz schön was mitzumachen. Dafür bieten sich und spektakuläre Schweizer Ausblicke. So sollte das sein!

Der Campingplatz in Bellinzona ist sehr leer – eine erfrischende Abwechslung zu den letzten 2 Tagen. Und nach guten Essen „da asporto“ fallen wir um. Bevor es – so wird es ne runde Sache – zum regnen anfängt. Ab morgen sollte das Wetter wieder besser werden. Schauen wir mal….