19.07.2009

Startort:    Kill Devil Hills  

Zielort:      Georgetown, South Carolina   

Wetter:      Ein Mix aus Wolken und Sonne, aber immer sehr warm   

Oh nein, die Zeit auf den Outer Banks ist schon wieder rum. Schweren Herzens packen wir unsere noch schwereren Trolleys und sagen adieu. Schön wars. Nun geht es weiter Richtung Süden. Gut wäre es, zumindest bis Myrtle Beach zu kommen, denn dann haben wir vielleicht noch etwas mehr Zeit, morgen Charleston und Savannah anzuschauen. Die Fahrerei geht auch ziemlich gut. Hier muss man den Amerikanern mal wieder ein echtes Kompliment machen. Die fahren, das jeder gestresste Mantafahrer einen Rappel bekommen würde. So toll diszipliniert und brav, das ist eine echte Wohltat. Selbst wenn man mal an einer Ampel nicht sofort bei grün losfährt oder sonstwie nicht ganz in den Verkehrsstrom passt: da gibts kein Hupen, keinen Blick oder sonstwas. Toll!
Was wir dagegen nicht ganz verstehen ist, warum die auch an den Highways sooft eine Ampel installieren. Man stelle sich vor, man fährt von Holzkirchen nach Tölz und hat an jeder Kreuzung, ob es eine Abzweigung nach Greiling, Reichersbeuern oder in den Wald ist, eine Ampel. Das ist irgendwie schon gewöhnungsbedürftig. Dafür sind die Highways meist 5 oder 7-spurig. Platz ist ja genug da.

Die Fahrt war insgesamt unspektakulär. Einzig Myrtle Beach verdient eine Erwähnung, denn dieses Tourismus-Sommerurlaub-Zentrum war eine einzige große Werbetafel. Und wir haben ungefähr (ungelogen!!!) alle 200 Meter Minigolfplätze erlebt, die fast an die Casinos in Las Vegas heranreichten. Unglaublich.

Weil die Zeit ganz gut war, die wir bis hierher gebraucht haben, entschlossen wir uns, noch bis Georgetown weiterzufahren. In einem tollen Hampton Inn am Hafen haben wir unser Quartier bezogen. Direkt daneben sollte es was Tolles zu Essen geben, wo doch unser Mittagessen schon nur aus Baguette  mit Babybel und Miniwürsteln bestand.
Doch Sonntag scheint denen echt heilig zu sein. Wir fanden kein Restaurant, was offen hatte. So durften wir dem guten alten Gasthaus zum goldenen M (=McDonalds) einen Besuch abstatten. Naja. Schmeckt wie dahoam.

Wenigstens haben wir uns danach noch die schönen Residenzen der Georgetownerianer angeschaut und das schönste Foto soll gleichzeitig das Einzige des heutigen Tages sein.

Morgen heißt unser Etappenziel Savannah, doch für heut heißts erst einmal, das leckere Abendessen im Moteleigenen Fitnessstudio abtrainieren…

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