26.07.2009

Startort:     Cocoa Beach  

Zielort:       Fort Lauderdale  

Wetter:      Zuerst sonnig, ab Mittag Regen und Gewitter, immer sehr schwül-warm   

Weiter geht die wilde Fahrt gen Süden. Das Frühstück wird heute mal in einem Konferenz-Saal eingenommen, den das Motel als zweiten Frühstücksraum aufmacht. Alle wollen anscheinend gleichzeitig frühstücken und dafür reicht der Platz nicht. Doch mal sozusagen wie in der Schule sitzen und dabei mit dem Stühl kippeln zu dürfen und auch noch zu essen und zu trinken, ist ja auch nicht schlecht.

Die Fahrt wollten wir eigentlich teilweise auf der Interstate 95 und teilweise auf dem Highway Nr. 1 machen, um wenigstens ein bisserl was zu sehen, doch nachdem wir eine halbe Stunde auf dem Highway fuhren und da außer vielen Ampeln und noch mehr Werbung nichts vom Meer oder anderem Spannendem zu sehen war, entschieden wir uns für die schnelle Fahrt. Da wollen wir doch lieber fix ankommen und noch ans Meer in Fort Lauderdale.

Doch leider leider verwandelt sich der Himmel immer mehr in ein bedrohliches Wolkenungetüm. Und wir fahren mitten in die Wolken hinein. Als zwischenzeitlich selbst die schnellste Scheibenwischerstufe kaum mehr den Regen bewältigt (Amerika: größer, schneller, weiter – auch beim Regen müssen die es übertreiben), ist uns klar, dass das Baden eher schwierig wird, soll es nicht in der Badewanne stattfinden.

Als wir in unserem Motel ankommen, diesmal übrigens wieder ein Best Western, regnet es zwar nur noch leicht, aber trotzdem brauchen wir Alternativen. Sowohl bereits Hier-Gewesene als auch der Reiseführer preisen die Sawgrass Mill Mall als Einkaufsparadies an. Immerhin soll es das größte Einkaufszentrum Floridas sein. Und auch der Taekwon-Do -Meister soll ja noch besucht werden. 

Das Einkaufszentrum ist echt gigantisch und Micha wünscht sich das für Tölz auch. Doch dann bestünde Tölz wohl nur noch aus dem Einkaufszentrum….

Wir werden sowohl beim GAP als auch im Levis Outlet-Store fündig und bangen weiter um unsere Fluggepäck-Grenze und die Freigrenze bei der zollfreien Wareneinfuhr. 🙂

Leider machen die am Sonntag schon um 8 Uhr die Pforten dicht, sodass wir nicht übermmäßig Geld ausgeben. Im Anschluss suchen wir den Meister. Auf dem Hinweg fanden wir es nicht. Eine freundliche Polizistin, die  wir nach dem Weg fragen, erklärt uns in bestem Deutsch (schließlich lebte sie mal in Weiden), wo wir hinmüssen.

Leider war bereits zu, aber wir hinterließen das Gastgeschenk von Michas Taekwon-Do-Lehrer und ein paar Zeilen. Mal sehen, ob er sich bei seinem Tölzer Freund meldet.

Daheim angekommen stellten wir fest, dass zwei Levis-Jeans gleicher Größe und Machart und lediglich vermeintlich unterschiedlicher Farbe doch sehr unterschiedlich groß sein können. Eine Jeans der Micha ist viel zu eng und wir werden wohl morgen nochmal in die Mall fahren müssen. Da fragt man sich, obs nicht vielleicht Absicht war????

Danach düsen wir (endlich) in die Karibik, nach Key West.

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