27.07.2009

Startort:     Fort Lauderdale  

Zielort:       Key West  

Wetter:      Sonnig mit Wolken, am Abend kurz Regen, immer sehr warm   

Oh konsumentenfreundliches Amerika! Verliert man auch jeglichen Überblick über seine Ausgaben, weil die Kreditkarte schneller gezückt ist, als man „Barack  Obama“ sagen kann, so ist es doch ein Traum, zumindest bei Levis ein 60 tägiges Umtausch- oder Rückgaberecht zu haben. Die Mall (heute sehr leer, weil ja Montag) fanden wir sofort wieder und auch den Levis-Laden von gestern. Für die Verkäuferin war das nichts Neues, dass zwei Hosen ausgeschriebener gleicher Größe nicht unbedingt auch beide passen müssen. Doch eine Nummer größer und Micha hat ihre zweite, ebenfalls passende Jeans. Nun aber auf nach Key West.

Die Fahrt ist relativ unspektakulär. Über baustellenverseuchte Straßen,  die, Amerika-untypisch nur 1-spurig sind und ein Überholen langsam dahinschleichender LKWs nicht möglich ist, kommen wir schließlich auch zur legendären 7-Miles-Bridge. Daneben verläuft die alte Brücke, denn die haben anscheinend, als die Alte nix mehr war, diese nicht einfach restauriert, sondern eine neue Brücke direkt daneben gesetzt. Hmm….

In Key West und unserem netten Hotel, diesmal ist’s ein Fairfield Inn, angekommen, beschließen wir, den Pool zu nutzen und lieber rechtzeitig zum berühmten Sunset an die Südspitze der Insel zu fahren. 

Oh, welch Entspannung unter Palmen das doch war!

Rechtzeitig in ein Taxi gesprungen, kommen wir auf der Duval St. an, wo sich eine Bar und ein Restaurant ans Andere reiht. Wir gehen ins südlichste Hard Rock Cafe, welches die USA zu bieten hat und lassen uns die echt guten Hamburger von denen schmecken.

Danach kommen wir guter Dinge am Mallory Square an, wo sich bereits viele viele Leute tummeln. Dazu Zauberer, Musiker, Verkäufer, Riesenseifenblasen-Fabrizierer und so weiter. Eine tolle Stimmung. Wir stellen und an die Reeling zum Meer und warten. Doch da wird schon klar, dass aufgrund der vielen Wolken ein astreiner Sonnenuntergang wohl nicht zu sehen sein wird. Vielleicht ja wenigstens das berühmte Rot am Himmel in vielerlei unterschiedlicher Schattierung  wegen der vielen Wolken?

Naja, insgesamt wirds zwar ganz schön, aber wahrscheinlich warens doch ein paar Wolken zu viel.

Schade, aber nicht zu schlimm. Wir wollen nun in Sloppy Joe’s Bar noch einen Drink drinken. Wir beeilen uns lieber etwas mehr, denn es beginnt doch tatsächlich zu regnen und die Erinnerung an  Savannah und den Monsterplatzregen ist noch sehr gegenwärtig. Doch diesmal ist die Bar und damit das Trockene rechtzeitig erreicht. 

Sloppy Joe’s Bar ist jene berühmteste Bar von Key West, in der sich bereits Hemmingway den vielen Alkohol hat wohl bekommen lassen. Und so ist auch am Eingang eine „look-a-like“-Wand, an der die Fotos von Hemmingway-Doppelgängern prangen, die dort als Gäste eingekehrt sind. Wir genießen unsere frozen drinks und die echt gute Live-Musik und bewundern dazu die Flaggen an der Decke, zu der auch eine Bayern-Flagge zählt. Gut so!

Das Taxi heim ist dann irgendwann auch schnell gefunden und so müssen wir morgen bereits leider schon wieder Abschied von der Karibik-nahen Insel nehmen. Aber da wir ja keinen Bilderbuchsonnenuntergang hatten, müssen wir eh noch mal hierher.

Oh je, was wir uns alles schon fürs nächste Mal „aufgehoben“ haben…..

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