Guten Morgen, Villeneuve-Loubet. Eine gute Nacht, in der Tat. Also dieser Campingplatz ist einfach toll. So schön angelegt, terrassiert, man hat Nachbarn und ist doch nicht dicht auf dicht. Schöne Sache. Leider haben wir bereits wieder den „Druck“, rechtzeitig zusammen zu packen und vor Mittag am nächsten Campingplatz zu sein, wenn wir überhaupt eine Chance haben wollen, ohne Reservierung einen Stellplatz zu bekommen. Also dann los. Für Mega Croissants und Baguette vom Bäcker ein paar Radlminuten entfernt reichts aber zum Glück. Hmm. Tollo!
Schließlich geht es von Villeneuve-Loubet auf, Richtung Verdon-Schluchtausgang.
Bis zum Ende der Autobahn und noch ein wenig danach ging es gut. Danach…. naja…. sagen wir, wenn man ein 8 Meter-Wohnmobil fährt und Google einen zu nem „Chemin….“ lotst, sollte man sich durchaus nochmal in Erinnerung rufen, dass „Chemin“ der „Weg“ ist und man also nie von Autobahnbreite ausgehen sollte.
Irgendwann finden wir eine Route, die auch für Wohnmobile (zumindest grundsätzlich) geeignet ist – auch, wenn die Anforderungen an Fahrer und Beifahrer deutlich erhöht wurden angesichts der Schmalheit und Kurvigkeit des Straßerls. Aber nach ner guten dreiviertel Stunde haben wir die Odyssee hinter uns gebracht und erreichen den Campingplatz. Der schaut gut aus, fast direkt am See. Platz haben sie auch noch einen – dank der erneuten Erinnerung an das Telefonat gestern. Top.
Aufgebaut ist schnell und gespielt wird noch schneller, während das Mittagessen in den Töpfen und Pfannen Gestalt annimmt.
Danach geht’s endlich endlich an den See. Ui ja, das wollten wir haben. Massig Platz, schöne Temperatur und endlich mal die Strandmuschel aufploppen lassen. ?
Ach ja, und natürlich Theodor…
Beim zweiten Versuch ist dann auch bei der nahen Vermietung ein Stand up paddle frei. Und wird sofort eifrig benutzt.
Das ganze lustige See-Gebade hat dann langsam mal ein Ende, als die Wolken immer dunkler werden und erste Tropfen fallen. Eine kleine Gewitterzelle will unbedingt über uns drüber.
Also alles einigermaßen untergestellt und derweil, im plätschernden Regen, Brotzeit gemacht. Wenn man weiß, dass es nur mal kurz ist, geht das gut.
Bald ist es auch schon wieder vorbei und – sind wir doch mal ehrlich – durch Pfützen radeln ist doch eh viel lustiger, als über staubtrockene Straßen zu brettern.
Schließlich geht’s nochmal kurz ins Dörflein hinterhalb des Platzes, wobei wir mit einem schönen Sonnenuntergang und seinem warmen Licht verwöhnt werden.
Ein schöner Tag neigt sich dem Ende zu. Morgen hoffen wir, ein Boot zu ergattern, um mal in die Schlucht fahren zu können. Sind wir gespannt.
Hallo Ihr Urlauber,
da kommen doch gleich tolle Erinnerungen auf an die Schlucht von Verdon und den wunderschönen Lac de Sainte-Croix. Vielleicht habt ihr auch ein Flugzeug gesehen, das im Flug Wasser aus dem See aufnimmt? Das wäre doch was für die Kinder – toll zuzusehen.
Das ist doch einfach eine beeindruckende Gegend und immer wieder einen Besuch wert. Anna und Philipp sehen schon so richtig nach erfahrenen Urlaubern aus. Und Micha entpuppt sich tatsächlich als mutige Paddlerin, und das im kalten See. Während Raik entspannt die Lage aus der Hängematte im Blick hat. Wir sind in Gedanken bei euch und allein schon die durch eure Fotos angeregten Erinnerungen machen Lust auf Wiederholung so mancher Erlebnisse und Eindrücke. Noch haben wir ja ein wenig Zeit dafür und die nächste Urlaubssaison kommt bestimmt.
Habt weiter viel Spaß und genießt die tolle Schlucht (die aber auch ihre gefährlichen Tücken hat – Vorsicht!).
Liebe Grüße aus dem ab morgen wieder sommerlichen Tölz
Hallo ihr Daheim gebliebenen. Danke für eure fleißigen Kommentare. Löschflugzeuge haben wir leider keine gesehen – die Waldbrände scheinen nicht in näherer Umgebung zu sein…
Schön, wenn unsere Bilder bei Euch Erinnerungen wecken und vielleicht erneut die Reiselust. Viele Grüße von uns 4en.?