Der Start heute fällt schwer. Also, manchen von uns. Vor allem den kleinen Minidisco-Tänzerinnen von gestern Abend. Aber es hilft nix – Avignon ruft und wir wollen zu ner sinnvollen Zeit da sein, denn es soll sehr heiß werden.
Also wird in Rekordzeit alles zusammen gepackt und los geht’s.
Eine dreiviertel Stunde später sind wir bereits da und hoffen auf einen bereits freien Platz. Hurra, er ist frei und sehr schattig noch dazu – bei Hitze wohl das beste, was man bekommen kann. Radl runter, ab zum Fluß. Da geht wohl eine kostenlose Fähre mit tollem Blick auf die Pont Saint-Bénézet. Stimmt.
Auf der anderen Seite geht’s – dank Google maps – durch eine unfassbar kleine Maueröffnung mitten hinein hinter den Papstpalast. Cool!
Einmal umrundet stehen wir auf dem Platz vor dem Palast. Oh ja, eindrucksvolle Erscheinung!
Wir wollen ihn natürlich auch anschauen. Also hinein!
Und das haben weit auch noch nicht gesehen – totaler Technologie-Alarm innendrin. Jeder Besucher bekommt ein Tablet mit Kopfhörern und voll geplanter Tourführung, jeweils natürlich in der eigenen Sprache. Die Ortung fängt immer am jeweils passenden Zeitpunkt an, zur Umgebung etwas zu erzählen. Roter Faden ist eine Schatzsuche an 9 Orten, die mittels argumented reality eine Zeitreise in verschiedene Epochen des Palastes vermittelt und die kargen Räumlichkeiten zum (virtuellen) Leben erweckt. Wie man sich das vorstellen muss? Bitte sehr:
Was einem sowohl an uns als auch an allen anderen Besuchern auffällt, ist, dass man aufpassen muss, vor lauter Tablet und AR nicht die reale Welt komplett außen vor zu lassen. Wieviele Leute sich den echten Kamin, die echte Wandbemalung etc. garnicht mehr anschauten, sondern die Begehung nur via Tablet machten – so solls ja nun auch wieder nicht sein.
Im Anschluss wollen wir die lustige kleine Bahn fahren, die hier die Touristen aus den engen Gassen staubt. Eine dreiviertel Stunde quer durch die Stadt. Mit manchmal gerade mal 10 cm Seitenabstand – der Fahrer konnte das echt gut….
Die Temperaturen sind mittlerweile so unerträglich, dass wir dem sightseeing „adieu“ sagen und uns dem kühlen Nass des Campingplatzpools zuwenden.
Der Tag endet mit einem etwas früheren Schlafbeginn und einem schönen Blick auf die Stadt – der Campingplatz direkt vis a vis der Pont d’Avignon hat sich gelohnt.
Morgen geht’s nach Sérignan Plage – hoffentlich Sonne und Meer und noch mehr Nix-Tun tanken.
Krass! Also das gabs bei uns noch nicht, wir mussten uns noch mit Audioguides zufrieden geben…. 😉
Ja, mit einem normalen Audio Guide hab ich auch gerechnet. Aber so wars für die Kinder nochmal spannender ??
Avignon ist auf jeden Fall einen Besuch wert und hoffentlich habt ihr auch lautstark „Sur le Pont d’Avignon“ gesungen. Wir haben es jedenfalls so gemacht, das gehört dazu und wir waren nicht die Einzigen. ? Die Brücke am Abend hat auch was, das haben wir noch nicht gesehen.
Nur gut, dass ihr so einen schönen Pool beim Campingplatz habt, wenn es so heiß ist. Wir sind stolz auf Anna und Philipp, die kleinen Wasserratten und Philipp springt sogar von oben – super. Was uns auch sehr gefällt ist, dass ihr so schön mit dem Radl unterwegs seid. Bei den engen Gassen wäre es unmöglich, mit dem Wohnmobil. Toll, dass Philipp das so gut meistert. Weiter viel Spaß und liebe Grüße R+M ?
Ja, wir haben auch gesungen. Anna konnte gar nicht genug davon bekommen ?.
Wir sind auch sehr zufrieden, dass das mit dem Radln so gut klappt.
Und unsere Wasserratten lieben den Pool. Nun geht’s zum Serignan plage. Da haben wir dann Meer und Pool und alle sind glücklich, vorausgesetzt das Wetter spielt mit. Sie sagen leider für die nächsten 2 Tage eher bewölkt und nicht so gut an. Wäre sehr schade, nachdem wir bei unserem letzten Besuch dort auch eher Pech hatten. Wir hoffen also auf Sonne ?.